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Metropolregion Hamburg

  • © Holger Arlt

Jetzt mit Motto: Vom Wasser geprägt

Die Wilstermarsch erfahren: Anke Rohwedder und Jürgen Ruge kündigen den Aktionstag für den 14. September an. Ilke Rosenburg

Der nächste Aktionstag „Die Wilstermarsch erfahren“ findet am Sonntag, 14. September, in Wilster und acht Orten in der Wilstermarsch statt: Honigfleth, Kasenort, Beidenfleth, Wewelsfleth, Brokdorf, St. Margarethen, Büttel und das Herrenmoor. Die Initiatoren sind aber offen für weitere Anregungen für Stationen, an denen die Besonderheiten der Region für Besucher erlebbar gemacht werden können.
Genau das ist Ziel des Regiobrandings, für das eigens eine Lenkungsgruppe gebildet wurde. Drei Aktionstage „Die Wilstermarsch erfahren“ haben die Besucher in den vergangenen drei Jahren in alle Gemeinden der Wilstermarsch und in die Stadt Wilster geführt. „Im Herbst haben wir überlegt, wie wir weitermachen“, sagt Jürgen Ruge, Sprecher der Regiobranding-Lenkungsgruppe. Die Entscheidung: die künftigen Aktionstage werden unter ein bestimmtes Motto gesetzt. In diesem Jahr lautet es „Die Wilstermarsch vom Wasser geprägt“.

Großes ehrenamtliches Engagement
Entsprechend sind Aktionsorte mit einigen möglichen Themen ins Auge gefasst worden. Die stellte Ruge gemeinsam mit Anke Rohwedder, Büroleiterin der Wilstermarsch Service GmbH, im Pressegespräch vor. Von Beginn an habe die Service GmbH die Aktionstage unterstützt, berichtet sie. Und Ruge unterstreicht das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die in den Gemeinden dafür sorgen, dass Einblicke in verschiedenste Bereiche gewährt wurden.
„Wir möchten gerne, dass wieder ein Aktionstag für die ganze Familie gestaltet wird“, so Anke Rohwedder. Schon im vorläufigen Plan gebe es viel für Erwachsene und auch etwas für Kinder. Hier wären Ideen für weitere Angebote an anderen Stationen schön, sagt Rohwedder. Überhaupt sind die Koordinatoren für weitere Vorschläge offen. Derzeit ist so einiges schon fest abgemacht, anderes ins Auge gefasst. In Wilster wird die Eröffnung des Veranstaltungstages vor dem Kulturhaus am Markt erfolgen. Aktionen wie die der Kanugruppe zu „Au als Freizeitgewässer“, Modellschiffe auf dem Wasser und Vorträge im Kulturhaus beispielsweise zu „Wilster am Wasser“ wären möglich.
In Honigfleth steht die Schöpfmühle hinsichtlich des Themas Entwässerung im Mittelpunkt. Sie ist ohnehin das Wahrzeichen der Wilstermarsch und stellt auch das Symbol des Aktionstags dar. Die Schleuse in Kasenort ist eine weitere Station, voraussichtlich auch mit Schleusung. Und Familie Wulff werde über das „Leben auf der Fritz Lexow“ erzählen.
In Beidenfleth ist die historische Seilfähre „Else“ ein Ziel, außerdem wollen die Segler dort etwas auf die Beine stellen, wie Jürgen Ruge berichtet. Auch die Binnenschiffahrt auf der Stör mit der Firma Trede und von Pein werde thematisiert, wobei es ebenfalls um die Problematik der Verschlickung der Stör gehen soll. Die werde auch auf einer der geführten Radtouren angesprochen. Mit Andreas Michel gehe es dabei auf historischen Spuren an der Stör entlang. Die zweite Radtour führt Ute Lange, da ist das Herrenmoor in Neuendorf-Sachsenbande eine Station. Zudem werde es im Herrenmoor eine vertiefende Führung zur Moorökologie von der Unteren Naturschutzbehörde geben und voraussichtlich auch eine vogelkundliche Führung durch den Nabu.

Barkassen-Besichtigung und Matschspiele
Maritim geht es in Wewelsfleth weiter mit Open Ship auf der Barkasse „Perma“ sowie mit geführten Besichtigungen auf der Peters-Werft und auf dem Störsperrwerk. Die Kita wird am Hafen für ein „matschiges“ Kinderprogramm sorgen. Um Katastrophenschutz und Anpassungen an den Klimawandel soll es in Brokdorf gehen. Darüber hinaus auch um Entwässerung und Schöpfwerk-Besichtigung. Für St. Margarethen böte sich die Geschichte des versunkenen Dorfes „Elredefleth“ an, dort werde man sich noch Gedanken machen, wie das umzusetzen sei. „H2 -Mobility für die Wasserstoff-Tankstelle“ wird in Büttel als Thema anvisiert.
Ruge und Rohwedder sind überzeugt, dass durch die Vielfalt auch die verschiedensten Interessen der Besucher getroffen werden können. Im Sommer wird das gesamte Programm stehen, dann werden auch Plakate und Info-Broschüren ausgegeben.

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